Bluthochdruck-Sprechstunde
Diagnose, Analyse und Beratung
Hilfe bei Bluthochdruck
Weltweit stellt Bluthochdruck den Hauptrisikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall) sowie damit verbundene Todesfälle dar. In Deutschland leiden derzeit circa 30 % der Bevölkerung an Bluthochdruck, definiert als ein Praxisblutdruck > 140/90 mmHg. Die Mehrheit der Betroffenen ist sich der Diagnose Bluthochdruck nicht bewusst; ca. 50 % der Patient:innen sind unzureichend therapiert. Dabei reduziert bereits eine Senkung des systolischen Blutdruckes um 5 mmHg das Risiko für das Auftreten einer schweren Herz-Kreislauf-Erkrankung um 10 %. Aus diesen Gründen ist eine frühzeitige Diagnosestellung und Therapieeinleitung essenziell.
Bluthochdruck ist behandelbar
90 % der Bluthochdruckformen sind multifaktoriell bedingt. In den restlichen 10 % der Fälle liegen behandelbare Ursachen vor, die als sekundäre Bluthochdruckformen bezeichnet werden.
Ein Schwerpunkt unserer nephrologischen Praxis liegt auf der Diagnostik dieser sekundären Formen des Bluthochdrucks und Beratung bezüglich der entsprechenden Therapie. Hierzu besteht eine enge Kooperation mit der Bluthochdruck-Sprechstunde und dem Schlaflabor des Universitätsklinikums Düsseldorf.
Bluthochdruck-Sprechstunde
- Ernährungs- und Lebensstilberatung
- Farbduplexsonografische Abklärung von Erkrankungen der Nierenarterien
- Elektrokardiogramm (EKG)
- 24-h-Blutdruckmessung inkl. Messung der Pulswellengeschwindigkeit und des zentralen Blutdruckes
- Hormondiagnostik zur Abklärung von Nebennierenerkrankungen (Conn-Syndrom, Hypercortisolismus und Phäochromozytom) inkl. Kochsalzbelastungs- und Dexamethasonhemmtest